Nur das Eigelb, nur das Eiklar – oder das ganze Ei?
Viele sind verunsichert, wie sie nun das Hühnerei in den Napf ihres Hundes geben sollen. Roh, gekocht, nur das Eigelb, nur das Eiklar?
Es ist ganz einfach – falls du deinem Hund Eigelb und Eiklar in den Napf geben willst, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
- Du brätst ein Spiegelei oder bereitest ein Hartes-Ei zu.
- Du gibst den Dotter (Eigelb) roh in den Napf und erhitzt nur das Eiklar.
Warum ist das denn so?
Im Eiklar ist ein Protein namens „Avidin“ enthalten. Dieses Avidin bindet das gesunde Biotin (ein B-Vitamin) an sich und dies verhindert eine Aufnahme von Biotin im Körper = doof 😉
Wird das Eiklar erhitzt, wird das Avidin „unschädlich“ gemacht und somit kann das Biotin ohne Hürde vom Körper aufgenommen und verwertet werden.
Mein Hund bekam lange Zeit nur den rohen Eidotter in den Napf. Aber das Eiklar konnte ich nicht immer zum Backen gebrauchen und einfach weg zu werfen – das war mir doch zu schade.
Nun erstelle ich einfach ein Spiegelei in einem kleinen Pfännchen und gebe es so zur Futterration hinzu.
Wichtig: das Ei nicht todkochen – die im Eigelb enthaltenen Vitamine sind nicht sehr hitzestabil. Ist das Eiklar etwas geronnen und der Dotter noch flüssig ist es perfekt.
Welche Eier sollen verwendet werden?
Ich will, dass die Hühner, welche uns ihre leckeren Eier schenken, ein gesundes und artgerechtes Leben haben. Da ist es demzufolge selbsterklärend, dass ich keine Billigeier aus dem Discounter kaufe, sondern die Eier bei einem Bauern vor Ort beziehe. Dort können die Hühner Sonne tanken und sich ihre Würmchen aus dem grünen Gras zupfen ♥ – und die Eier sind auf jeden Fall frisch 🙂
Etwas Werbung darf auch mal sein:
Die allerbesten Eier von sehr glücklichen Hühnern gibt es bei meiner ehemaligen Nachbarin: Nicole Marbot, Gsteig 111, in Münchenbuchsee.